Solitär hat mehrere Iterationen und Versionen durchlaufen, bevor es zu unserem heutigen Stand kam. Während wir es heute nur noch als intellektuell anregenden Zeitvertreib sehen, liegen seine Wurzeln in weitaus mystischeren Ursprüngen.
Natürlich macht es Spaß, zu lernen, wie man Solitär spielt, aber ein kurzer Abstecher in seine reiche Geschichte kann ebenso unterhaltsam sein. Warum machen wir also nicht eine Reise durch die Jahrhunderte und sehen uns an, wie sich dieses uralte Spiel entwickelt hat?
Die Ursprünge von Solitär
Solitär entstand im 17. und 18. Jahrhundert in Nordeuropa, wo die ersten Kartenspiele in Skandinavien oder Deutschland auftauchten. Die ersten konkreten Hinweise auf Solitär stammen aus dem späten 18. Jahrhundert in Nordeuropa. Die früheste gedruckte Sammlung von Solitär-Spielen wurde 1783 in einer deutschen Spiele-Anthologie veröffentlicht. Damals handelte es sich noch nicht um ein Kartenspiel. Stattdessen war es eine Form der Wahrsagerei, bei der Hellseher mit einem Kartenspiel – ähnlich dem heutigen 52-Karten-Standard – die Zukunft der Menschen voraussagten.
Mit der Zeit verbreitete sich dieser Trend auch in Frankreich und anderen Nachbarländern. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Solitär-Spiele zunehmend in der französischen und englischen Literatur erwähnt, was auf ihre wachsende Beliebtheit in ganz Europa hinweist. Als Unterhaltungsform wurde es jedoch erst nach dem 19. Jahrhundert bekannt.
Die Entwicklung der Solitär-Varianten
Nachdem sich Solitär von einer Form der Wahrsagerei zu einer Form der Unterhaltung entwickelt hatte, tauchten überall auf der Welt neue Solitär-Varianten auf, vor allem in Amerika und Kanada. Die Ursprünge der beliebtesten Version, Klondike, gehen vermutlich auf den Klondike-Goldrausch in Kanada zurück.
Während Klondike nach wie vor die am weitesten verbreitete Variante ist, sind andere Varianten – wie FreeCell und Spider – auch heute noch recht beliebt und werden bei verschiedenen Gelegenheiten gespielt. Diese Varianten wurden im digitalen Zeitalter populär, als das Aufkommen von Microsoft Windows Solitär in den digitalen Markt katapultierte und ihm zu weltweiter Anerkennung verhalf.
Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen diesen Varianten, und Sie werden feststellen, dass viele der erlernten Fähigkeiten übertragbar sind, wenn Sie bei theSolitaire.com von Spiel zu Spiel wechseln.
Merkmal | FreeCell | Klondike | Spider |
Herkunft | Es wird angenommen, dass es in den 1940er Jahren erfunden wurde. | Entstanden im späten 19. Jahrhundert während des Klondike-Goldrausches | Ursprünge im frühen 20. Jahrhundert |
Decks | Ein Deck | Ein Deck | Zwei Decks |
Das Layout | Tableau mit 8 Säulen, vier freie Zellen, vier Fundamentpfähle | Tableau aus 7 Säulen mit aufsteigenden Karten, vier Fundamentpfähle | Tableau mit 10 Spalten, zunächst keine separaten Fundamente |
Ziel | Bauen Sie die Fundamente nach Farben von Ass bis König auf | Bauen Sie die Fundamente nach den Farben von Ass bis König auf. | Entfernen Sie alle Karten, indem Sie absteigende Sequenzen in derselben Farbe bilden. |
Strategie | Hochgradig strategisch, erfordert die Planung mehrerer Züge im Voraus | Neben der Strategie ist auch ein wenig Glück im Spiel | Es ist komplexer und erfordert sorgfältige Planung und Anpassung |
Schwierigkeitsgrad | Mäßig-hoch | Mäßig | Hoch |
Solitär im digitalen Zeitalter
Die meisten von uns erinnern sich an den Boom, der mit der Veröffentlichung von Microsoft Windows einherging. Die „Dot-Com-Blase“, wie die meisten Leute sie nennen, war einer der wichtigsten Impulse für die Popularität von Solitär, da es ein wesentlicher Bestandteil aller Microsoft Windows-Plattformen war, auf denen die Benutzer das Spiel frei spielen konnten.
Seltsamerweise war das Spiel nicht unbedingt zur Unterhaltung gedacht. Stattdessen wurde es entwickelt, um die Benutzer mit den Feinheiten einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) vertraut zu machen. Doch wie es der Zufall wollte, wurde das digitale Solitär schnell zu einer Aktivität, mit der sich Kinder in den 90er Jahren die Zeit vertrieben – passenderweise ist es ein unterhaltsames Spiel.
Die Rolle von Solitär heute
Die Tatsache, dass Solitär über die Jahre hinweg eine so große Präsenz bewahrt hat, ist an sich schon eine Aussage. Wenn man jedoch darüber nachdenkt, ist es ziemlich intuitiv, wie das Spiel so lange durchgehalten hat. Die Vielzahl der Vorteile, die es bietet – vor allem in Bezug auf die kognitive Stärkung und Verbesserung für Kinder und Ältere gleichermaßen – ist ziemlich prominent. Im Folgenden habe ich einige geistige Vorteile von Solitär aufgelistet, um Ihnen einen Einblick zu geben, wie hilfreich dieses praktische Kartenspiel sein kann:
- Geistige Beweglichkeit: Solitär verlangt von den Spielern, dass sie Entscheidungen treffen – und zwar oft schnelle, wenn Sie sich auf die Zeit verlassen wollen. Man muss auch Züge planen und Strategien anpassen, was alles ausgezeichnete Übungen für das Gehirn sind.
- Verbesserung des Gedächtnisses: Beim Solitärspielen muss man sich bestimmte Karten und ihre Positionen merken, was das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit verbessern kann. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass regelmäßiges Spielen von Solitär das Gedächtnis deutlich verbessert.
- Problemlösungsfähigkeiten: Solitär fordert die Spieler heraus, das Rätsel jedes neuen Spiels zu lösen, und fördert so das kritische Denken und die Problemlösungsfähigkeiten.
- Datenbewiesene Vorteile: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass das Spielen von strategischen Kartenspielen wie Solitär das Gehirnvolumen erhöhen und das Auftreten von kognitiven Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer verhindern kann.
Solitär hat im Laufe der Geschichte viele Funktionen erfüllt, und seine Bedeutung geht über die reine Unterhaltung hinaus. Wenn Sie jetzt Ihr nächstes Spiel auf theSolitaire.com spielen, werden Sie die reichen Ursprünge des Spiels über die Zeit hinweg kennen.